Ihre Augen machen Sorgen, doch die Wartezeit auf den Augenarzttermin ist lang

Vielleicht bemerken Sie erste Veränderungen: verschwommenes Sehen, trockene oder müde Augen, Lichtempfindlichkeit – oder Sie haben einfach das Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“. Und sofort ist die Sorge da: Handelt es sich nur um eine harmlose Veränderung oder steckt vielleicht eine ernsthafte Augenerkrankung dahinter?

Doch dann die Ernüchterung: Kein zeitnaher Termin beim Augenarzt, Wartezeiten von mehreren Wochen oder sogar Monaten.

In der Zwischenzeit bleibt die Unsicherheit. Wie schlimm ist es wirklich? Wird es schlimmer? Und was, wenn ich zu lange warte? Diese Ungewissheit belastet – vor allem, wenn gutes Sehen im Alltag unverzichtbar ist.

Viele Menschen fühlen sich in dieser Situation allein gelassen. Denn obwohl das Sehen täglich eine so wichtige Rolle spielt, ist der Zugang zu ärztlicher Kontrolle oft erschwert.

Augenerkrankungen im Überblick und ihre Auswirkungen

Vielleicht merken Sie, dass das Lesen anstrengender wird, Gesichter unscharf wirken oder Sie beim Autofahren schneller geblendet werden. Möglicherweise fühlen sich Ihre Augen oft müde, trocken oder gereizt. All das können erste Anzeichen einer Augenerkrankung sein, doch im Alltag schiebt man solche Veränderungen oft vor sich her. Die Unsicherheit bleibt: Ist es nur eine Kleinigkeit oder wird es schlimmer?

Gerade wenn gutes Sehen für Sie im Beruf, im Straßenverkehr oder im Familienalltag unverzichtbar ist, kann dieser Zustand belasten. Sie sind damit nicht allein und genau hier setzt unsere Vorsorge an.

Was wir für Sie tun können

Ein Besuch beim Optiker folgt in der Regel einem strukturierten Ablauf, der darauf abzielt, Ihre Sehbedürfnisse zu verstehen und die bestmögliche Lösung anzubieten. Hier ist ein typischer Ablauf:

  1. Anamnese und Vorgespräch: Wir beginnen mit einem Gespräch, um mehr über Ihre Sehgeschichte zu erfahren. Dies beinhaltet Fragen zu bisherigen Sehproblemen, etwaigen Beschwerden oder Veränderungen im Sehvermögen sowie zu früheren Brillen- oder Kontaktlinsenverordnungen.

  2. Vorrefraktion: Bei der Vorrefraktion werden mithilfe moderner Technik erste Dioptriewerte ermittelt – schnell, berührungsfrei und computergestützt. Diese Voranalyse liefert eine erste Einschätzung Ihrer Sehleistung, spart Zeit im weiteren Ablauf und kann frühzeitig auf mögliche Auffälligkeiten oder Warnhinweise hinweisen.

  3. Augenüberprüfung: Die manuelle Augenüberprüfung basiert auf fundiertem Fachwissen und systematisch erlernten Methoden. Mit Hilfe gezielter Tests und dem präzisen Einsatz verschiedener Linsen wird Ihre individuelle Sehstärke genau bestimmt.

  4. Gesundheitsmonitor: Mit unserem Gesundheitsmonitor erfassen wir Schritt für Schritt wichtige Gesundheitsdaten Ihrer Augen. Nach der computergestützten Vorrefraktion und der manuellen Augenüberprüfung folgen gezielte, standardisierte Tests. Zeigen sich dabei Auffälligkeiten, besteht die Möglichkeit, die gesammelten Befunde digital an einen Teleaugenarzt zu übermitteln. Dort werden sie geprüft und eine erste ärztliche Einschätzung erstellt. Schnell, sicher und ohne lange Wartezeit. 

     

Wenn Veränderungen schleichend kommen: Frühwarnsystem für Ihre Augen

Viele Augenerkrankungen beginnen schleichend und bleiben lange unbemerkt. Doch je früher sie erkannt werden, desto besser lassen sie sich behandeln und desto eher kann verhindert werden, dass das Sehvermögen dauerhaft eingeschränkt wird. Unsere computergestützten Tests im Rahmen des Gesundheitsmonitors helfen, erste Warnzeichen sichtbar zu machen, oft schon, bevor Sie im Alltag größere Veränderungen spüren.

Hier ein Überblick über häufige Augenerkrankungen und wie sie sich zeigen können:

Grauer Star (Katarakt)

Grüner Star (Glaukom)

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Was passiert:
Die Augenlinse trübt sich allmählich ein. Betroffene sehen wie durch einen Schleier, Farben wirken matter, Kontraste schwächer.

Wie es sich im Alltag zeigt:

  • Beim Autofahren blenden entgegenkommende Scheinwerfer stärker.

  • Das Lesen fällt schwerer, vor allem bei schwachem Licht.

  • Sie wechseln häufiger die Brille, ohne echte Verbesserung.

Warum Früherkennung wichtig ist:
Der Graue Star lässt sich durch einen kurzen operativen Eingriff sehr gut behandeln – je früher erkannt, desto einfacher der Weg zur klaren Sicht.

Was passiert:
Beim Glaukom steigt meist unbemerkt der Augeninnendruck und schädigt den Sehnerv – ohne Schmerzen, aber mit ernsthaften Folgen.

Wie es sich im Alltag zeigt:

  • Sie stoßen häufiger gegen Gegenstände, weil das periphere Sehen nachlässt.

  • Beim Lesen wirken Buchstaben am Rand verschwommen oder „verschwinden“.

  • Sie merken erst spät, dass sich das Gesichtsfeld verändert hat.

Warum Früherkennung wichtig ist:
Ein Glaukom verursacht oft lange keine Beschwerden – doch ist der Schaden am Sehnerv einmal da, ist er irreversibel. Früherkennung durch Messung des Augeninnendrucks und des Sehnervenzustands ist entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern.

Was passiert:
Die Makula, der zentrale Teil der Netzhaut, wird geschädigt – vor allem bei älteren Menschen. Das scharfe Sehen ist betroffen.

Wie es sich im Alltag zeigt:

  • Gesichter wirken unscharf oder verzerrt.

  • Gerade Linien erscheinen plötzlich krumm oder wellig.

  • Beim Lesen fehlen plötzlich einzelne Buchstaben oder Wörter.

Warum Früherkennung wichtig ist:
Die trockene AMD entwickelt sich langsam, die feuchte kann sehr rasch voranschreiten. Moderne Bildgebungsverfahren (z. B. Netzhaut-Scans) ermöglichen eine frühzeitige Diagnose – bevor zentrale Sehbereiche dauerhaft geschädigt werden.

Diabetische Retinopathie

Trockene Augen (Sicca-Syndrom)

Was passiert:
Bei Diabetes kann es zu Veränderungen an den feinen Gefäßen der Netzhaut kommen – oft, bevor der Betroffene Sehverlust bemerkt.

Wie es sich im Alltag zeigt:

  • Plötzliche Sehverschlechterungen, oft wechselhaft.

  • Schwierigkeiten beim Fokussieren auf Details, z. B. beim Nähen, Basteln oder Lesen.

  • Dunkle Flecken oder „Lichtblitze“ im Sichtfeld.

Warum Früherkennung wichtig ist:
Viele Diabetiker wissen nicht, dass ihre Augen gefährdet sind – eine regelmäßige Kontrolle kann rechtzeitig vor Netzhautschäden warnen und den Verlauf stoppen.

Was passiert:
Die Augen produzieren zu wenig Tränenflüssigkeit – oder die Zusammensetzung stimmt nicht. Das führt zu Reizungen und Sehproblemen.

Wie es sich im Alltag zeigt:

  • Brennende, müde oder juckende Augen – vor allem nach Bildschirmarbeit.

  • Verschwommenes Sehen nach längerem Lesen.

  • Lichtempfindlichkeit, z. B. beim Autofahren bei Nacht.

Warum Früherkennung wichtig ist:
Trockene Augen werden oft als harmlos abgetan, können aber die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Frühzeitige Diagnose hilft, gezielt zu behandeln – z. B. mit Tränenersatzmitteln oder angepassten Arbeitsbedingungen.

Wenn gute Ausreden zum Risiko werden - warum Augenvorsorge so oft aufgeschoben wird

Es gibt mehrere Gründe, warum Kunden möglicherweise zögern, einen Optiker aufzusuchen:

Unsicherheit über die eigene Sehleistung:
„Ich sehe doch eigentlich noch gut, das hat Zeit.“
Viele Menschen nehmen schleichende Veränderungen nicht sofort wahr und schieben die Vorsorge daher auf.

Angst vor unerwünschten Ergebnissen:
„Ich will gar nicht wissen, ob etwas nicht stimmt, das macht mir nur Angst.“
Die Sorge, dass ein Check Hinweise auf eine ernsthafte Erkrankung zeigt, führt oft zu Vermeidung statt Handlung.

Zeitmangel oder andere Prioritäten:
„Ich habe gerade einfach keine Zeit für sowas.“
Im hektischen Alltag wirken selbst kurze Gesundheitschecks wie zusätzlicher Aufwand.

Unklarheit über den Ablauf:
„Ich weiß gar nicht, was da genau gemacht wird.“
Viele wissen nicht, dass der Gesundheitsmonitor digital, schnell und ohne Augenarzttermin funktioniert  und deshalb bleibt er ungenutzt.

Unterschätzung der Vorsorge:
„Ich habe keine Beschwerden, also ist wahrscheinlich alles in Ordnung.“
Ohne akute Symptome wird die Bedeutung frühzeitiger Kontrollen häufig unterschätzt – obwohl genau das entscheidend für die Erhaltung der Sehkraft ist.

Was Sie bei uns erwartet...

Durch Aufklärung über die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen, transparente Kommunikation über die Kosten und den Prozess sowie die Schaffung eines angenehmen und unterstützenden Umfelds können wir dazu beitragen, diese Barrieren zu überwinden und Sie ermutigen, Ihre Sehgesundheit ernst zu nehmen und regelmäßig Untersuchungen durchführen zu lassen.

Sie haben noch Fragen?

Wie lange dauert die Untersuchung?

Die eigentliche Untersuchung mit dem Gesundheitsmonitor dauert nur etwa 10 bis 15 Minuten. Sie ist computergestützt, effizient und liefert präzise Ergebnisse.

Rund um die Untersuchung nehmen wir uns zusätzlich Zeit für begleitende Maßnahmen, dazu gehören:

  • ein persönliches Anamnesegespräch,

  • eine manuelle Augenüberprüfung,

  • die Auswertung und Beratung,

  • sowie bei Bedarf auch eine erste Brillengestellberatung.

Alles in allem kann Ihr Termin bis zu einer Stunde dauern, je nach individuellem Bedarf. So stellen wir sicher, dass Sie nicht nur schnell, sondern auch umfassend betreut werden.

Ein Teleaugenarzt ist ein zugelassener Facharzt für Augenheilkunde, der Ihre Untersuchungsergebnisse digital auswertet. Wenn bei der Überprüfung etwas Auffälliges festgestellt wird, können Ihre Daten datenschutzkonform an einen Teleaugenarzt übermittelt werden für eine erste ärztliche Einschätzung, ganz ohne direkten Arzttermin.

Nein, die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei.
Es handelt sich um eine rein optische und computergestützte Analyse Ihrer Augen.
Dabei wird z. B. die Netzhaut gescannt, der Augeninnendruck geprüft und die Sehschärfe analysiert ohne Berührung des Auges. Es ist also kein Tropfen, kein Druck, kein unangenehmes Gefühl nötig.

Grundsätzlich nein. Sie können jederzeit vorbeikommen.
Um jedoch lange Wartezeiten zu vermeiden und uns wirklich intensiv Zeit für Sie nehmen zu können, empfehlen wir, einen kurzen Termin zu vereinbaren. So läuft Ihr Besuch entspannt und effizient ab.

Ja, bei uns ist jeder willkommen.
Ganz gleich, ob Sie schon Kunde sind oder zum ersten Mal kommen, wir nehmen uns Zeit für Sie.
Unser Anspruch ist es, Menschen individuell zu beraten, nicht einfach nur Sehtests „abzuhaken“. Ihre Augen sind einzigartig und so behandeln wir Sie auch.
Persönlich. Präzise. Und mit echtem Interesse.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!